Zeter und Mordio
Frei nach den Memoiren der Glückel von Hameln

232 Seiten, Softcover
17 x 24 cm, vierfarbig
ISBN: 978-3-96445-127-9

https://www.avant-verlag.de/

Als ein jüdischer Händler von einem Mitglied einer angesehenen Hamburger Bürgerfamilie ermordet wird, müssen die Mitglieder der jüdischen Gemeinde das Verbrechen hinnehmen, um niemanden gegen sich aufzubringen. Nur die junge Rebekka Lipmann kann sich nicht damit abfinden und beginnt mit ihrem Mann Schmuel Ermittlungen, die sie durch Hinterhofsynagogen, Handelsbörsen, Tavernen und Vergnügungsmeilen des frühen Hamburg führen…

Die Geschichte basiert auf einem historischen Kriminalfall von 1687, den Glückel von Hameln in ihren Memoiren schildert. Glückel von Hameln, geboren 1647 als Glikl bas Judah Leib, wurde früh mit dem nur wenige Jahre älteren Chajim verheiratet. 1691 starb Chajim und hinterließ Glikl das verschuldete Geschäft und 14 Kinder, von denen acht noch unverheiratet waren. „Um nicht endgültig dem Trübsal zu verfallen”, wie sie ihre Autobiografie einleitet, beginnt Glikl ihr Leben aufzuschreiben. Ihre Memoiren sind eine herausragende Quelle für die Erforschung deutsch-jüdischer Geschichte und Kultur.

Die Arbeit entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Institut für die Geschichte der deutschen Juden und dem Bildungsprojekt Geschichtomat.

https://www.igdj-hh.de/
https://www.geschichtomat.de/
 
 
Zeter und Mordio wurde als eine von neun Finalistenarbeiten für den Comicbuchpreis 2024 der Berthold-Leibinger-Stiftung ausgezeichnet.
 
 
 
 
Pressestimmen:

“Es ist ein richtig spannender Krimi geworden… [Zeter und Mordio] erzählt rasant von einem wahren Mord und der Stadt Hamburg am Ende des 17.Jahrhunderts. Eine Zeit, über die viele kaum etwas wissen. Es ist ein super Einstieg, um sich mal tiefer damit zu beschäftigen."

Danny Marques Marçalo – NDR Kultur – Kulturmagazin vom 24.10.2024

“Jens Cornils Comic basiert auf einer wahren Geschichte, überliefert von einer gewissen Glückel von Hameln. Ein fesselnder Kriminalfall, der von jüdischer Kultur erzählt – und ungeschönt von der langen Geschichte von Ausgrenzung und Verfolgung."

Katrin Hörnlein – Die ZEIT vom 14.11.2024

 

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